2010Jul30

In Time, In Budget - Erfolgreicher Abschluss einer Softwareentwicklung

 

Das Projekt

Ziel des Projektes war die grundlegende Neuausrichtung eines Systems zur Betreuung von Teilnehmern in Disease Management Programmen (DMP). Das System, das bislang nur Datenspeicherungs-Funktionalitäten besaß sollte um ein Prozessablaufsystem erweitert werden. Hierbei sollte insbesondere auf externe Trigger und von extern einfließende medizinische Daten automatisch reagiert werden können.

 

Die Herausforderung

Für die gesamte Realisierung des Projektes standen 4 Monate zur Verfügung.

 

Das Projektmanagement

Trotz - oder besser gerade wegen - der straffen zeitlichen Anforderungen wurde zu Beginn des Projektes eine detaillierte Planung durchgeführt. Dies erforderte zwar Zeit, die sich jedoch am Ende des Projektes mehr als bezahlt machte. Neben einem super funktionierenden Team - die wichtigste Grundlage für jedes erfolgreiche Projekt - waren die drei folgenden Projektmanagement-Prozesse Schlüsselelemente für den Erfolg:

 

1. Scope

Nachdem der Scope definiert war, wurde dieser zum Basis-Scope. Änderungen flossen ab da nur noch über einen kontrollierten Prozess in das Projekt ein. In diesem Prozess wurden die Änderungen in Hinsicht auf Ihre Auswirkungen auf das Spannungsdreieck zwischen Qualiät, Termin und Kosten analysiert und dann bewertet und priorisiert. Final durch das Projekt angenommene Änderungen wurden in der Dokumentation angepasst.

Darüber hinaus wurde die Implementierung ständig überprüft. Hierdurch wurde sogenanntes 'gold plating' verhindert - das Implementieren von Funktionen und 'Gimicks', die nicht im Scope definiert sind. 'Gold plating' ist einer der großen Zeittreiber in Projekten.

Durch die Summe der Maßnahmen war es möglich, im Projekt stets focussiert zu arbeiten.

 

2. Risk

Im Rahmen des Risikomanagements wurden die möglichen Risiken im Vorfeld ermittelt und bewertet und dann im Rahmen des Projektes von Risikoverantwortlichen verfolgt. Diese vorausschauende Überwachung von Risiko-Triggern verhinderte im Verlauf des Projektes tatsächlich einen größeren Projektverzug aufgrund von zeitlichen Synchronisationsproblemen zwischen den verschiedenen Systemverantwortlichen.

 

3. Time

Ein enges Tracking der Aufwände in den einzelnen Arbeitspaketen und eine fortlaufende Ermittlung des Restaufwandes ermöglichte zu jeder Zeit einen Blick auf den Status des Projektes und die Ergreifung notwendiger Maßnahmen.

 

4. Ergebnis

Im Ergebnis wurde das Projekt im vollen geplanten Scope vier Tage vor dem geplanten Endtermin einem zufriedenen Kunden ausgeliefert.